Die PhysioKlinik im Aitrachtal schließt sich dem Familienpakt Bayern an

Der Familienpakt Bayern wurde 2014 von der Bayerischen Staatsregierung und der bayerischen Wirtschaft ins Leben gerufen. Sein Ziel ist es, familienfreundliche Arbeitsbedingungen in Bayern zu fördern, um einen Beitrag zur Fachkräftesicherung und zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Standorts zu leisten. 31 neue Mitglieder aus dem Landkreis Dingolfing Landau wurden am Donnerstag im „Um‘s Eck“ in der Stadthalle Dingolfing im Rahmen einer Feierstunde neu aufgenommen. Die Urkunden überreichten Christian Schoppik, Ministerialdirektor im Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales, sowie Landrat Werner Bumeder.
Bei der Förderung der betrieblichen Familienfreundlichkeit werden Unternehmen und Betriebe durch die Servicestelle des Familienpakts Bayern unterstützt. Die Mitglieder des Familienpakts profitieren von einem vielfältigen Angebotsspektrum und zahlreichen Vernetzungsmöglichkeiten. „Inzwischen zählt der Familienpakt über 1700 Mitglieder und Netzwerkpartner“, stellte Christian Schoppik zu Beginn der Veranstaltung heraus. Die Saat, die man 2014 ausgebracht hätte, sei aufgegangen. In Zeiten des Fachkräftemangels sei Familienfreundlichkeit ein entscheidender Wettbewerbsfaktor. Unternehmen und Betriebe, die ihre Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf unterstützen, hätten entscheidende Vorteile, so Schoppik. „Sie sind nicht nur attraktivere Arbeitgeber im Wettbewerb um Fachpersonal, sondern steigern auch die Motivation und damit die Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.“
Ähnlich äußerste sich auch Landrat Werner Bumeder: „Familienfreundlichkeit ist ein entscheidender Standortfaktor - sowohl für Unternehmen als auch für unsere gesamte Region. Ich freue mich, dass sich 31 neue Betriebe aus dem Landkreis dem Familienpakt Bayern angeschlossen haben und damit ein klares Signal für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie setzen. Ein familienfreundliches Arbeitsumfeld stärkt nicht nur die Zufriedenheit und Motivation der Beschäftigten, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit unserer heimischen Wirtschaft.“ Die Maßnahmen und Initiativen des Familienpakts Bayern sind vielfältig und reichen von Beratungsangeboten über Informationsveranstaltungen bis hin zur Darstellung von zahlreichen Best-Practice Beispielen, stellte Julia Gebert vom Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales heraus.
Martin Huber vom Ingenieurbüro Apfelböck erläuterte an einem Praxisbeispiel, was Familienfreundlichkeit in seinem Betrieb heißt. Beim Thema gehe es darum, Lebensrealitäten zu berücksichtigen, denn ohne Familienfreundlichkeit könne man heutzutage keine neuen Mitarbeiter mehr gewinnen. „Familienfreundlichkeit ist kein Luxus, sondern ein Wettbewerbsvorteil“, stellte Huber heraus. Im Rahmen der anschließenden Urkundenverleihung wurden danach die Mitglieder im Familienpakt Bayern willkommen geheißen, die ihre Urkunden auch zum Großteil persönlich in Empfang nahmen.